Gaildorf: Graf von Pückler und Limpurg'sche Wohltätgkeitsstiftung

 
 

Kategorie

Diakonie

Errichtet

1950

Zweck

Förderung der diakonischen und kirchengemeindlichen Arbeit

Vermögen

9,2 Millionen Euro, Gebäude, Wald

Form

Selbstständige kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts

 
 

Geschichte

Am Heiligen Abend 1950 errichteten Graf Gottfried von Pückler und Limpurg und dessen Ehefrau Adele Prinzessin zu Hohenlohe-Ingelfingen die „Graf von Pückler und Limpurg’sche  Wohltätigkeitsstiftung“. Nach dem Tod des Grafen 1957 wurde dessen Vermögen der Stiftung vermacht. Hauptteil ist der 1.600 ha große, selbst bewirtschaftete Wald in den Limpurger Bergen. Das Schloss in Fürth-Burgfarrnbach gehörte ebenfalls der Stiftung, wurde aber 1968 an die Stadt Fürth verkauft. Eigentum der Stiftung sind noch die Gruftkapelle und das Familienarchiv im Schloss.

Das bedeutendste Projekt ging in Gaildorf aus der Stiftung hervor: Durch Gründung des Vereins Graf- Pückler-Heim e. V. und maßgebliche Unterstützung beim Bau und Unterhalt entstand in der Stadt ein Zentrum für die Unterkunft, Betreuung und Pflege alter Menschen: das Gräfin-Adele-Haus für eigenständig Lebende, das Graf-Gottfried-Stift mit Appartements, Gemeinschaftsräumen und Hilfsangeboten sowie das Pflegestift für dauerhaft pflegebedürftige Menschen.
Aufsehen erregte der Kunst- und Besinnungspfad „weiterweg“, der inspiriert, über zentrale Fragen des Lebens  nachzudenken. Die Stiftung fördert auch Projekte der Kirchengemeinden im Limpurger Land.